Die Olympia SM2 der Alltagsprügel 😉 nachdem ich schon viel auf der Conti 100 geschrieben hatte, wollte ich nicht auf Dauer eine Maschine nutzen, die aus der Vorkriegszeit stammt. So entstand der Wunsch eine „Vielschreibmaschine“ zu haben um gedankenlos die Finger fliegen lassen zu können. Was bietet sich da mehr an, als eine Schreibmaschine aus meiner Geburtsstadt Wilhelmshaven. Rein optisch sind die Modelle SM1, SM2 und SM3 nicht wirklich von einander zu unterscheiden, erst der zweite Blick, was die Tastenformen, zusätzliche Tasten wie Tabulator angeht kann man herausfinden, um welches Modell es sich handelt.
Das schöne bei der SM2 ist, dass sie eine Möglichkeit hat die Anschlagsstärke einzustellen. Somit kann ich mir individuell einstellen, ob ich einen etwas härteren oder weicheren Tastenanschlag möchte.
Aufgrund der Lautstärke und der abgenutzten Walze, habe ich mich einem Trick bedient diese wieder zu erneuern. Auf YouTube habe ich ein Tutorial gefunden, wie jemand passenden Schrumpfschlauch auf seine Walzen aufzieht, um diesen einen neuen Belag zu geben. Das funktionierte bei der SM2 sehr gut. Auch das ausbauen der Walze ist hier sehr einfach.
Laut typewriterdatabase.com stammt meine Olympia SM2 aus dem Jahre 1958.
Als Weihnachtsgeschenk von meiner Frau an mich, weiß ich zwar trotzdem den Preis, aber der spielt dabei dann keine Rolle 😉 Was zählt ist die Geste.
Auch die SM2 habe ich Ende 2022 in neue Hände eines Brieffreundes gegeben. Ich hatte mich irgendwie satt gesehen und wollte frischen Wind rein bekommen.
Quelle:
https://www.typewriterdatabase.com/olympia.61.typewriter-serial-number-database